Das bin ich. Jahrgang 1968 und Mutter von 3 wundervollen erwachsenen Söhnen. Ich lebe in einem kleinen Dorf in der Nähe von Würzburg. Bis zu meinem 50 Lebensjahr, habe ich immer nur für die Anderen gelebt, nur nicht für mich. Meine Kindheit war geprägt von Ablehnung, Abwertungen, Kampf um Anerkennung und Liebe. Ich hatte immer das Gefühl falsch, nicht liebenswert, nicht gut genug zu sein. Deshalb habe ich mich schon als Kind ständig verbogen und versucht so zu sein, wie ich glaubte sein zu müssen, um endlich gesehen und geliebt zu werden. Ich übernahm schon sehr früh die Verantwortung für alles, was zu Hause nicht funktionierte. Dafür bekam ich wenigstens ein bisschen Anerkennung und das gab mir damals ein gutes Gefühl. So entstanden in mir, meine Handlungsmuster, die mein weiteres Leben prägten. Verantwortung übernehmen war immer mein großes Thema. Denn das konnte ich. Ich übernahm für alles und jeden Verantwortung….. nur für mich nicht. Meine Bedürfnisse oder Wünsche spielten keine Rolle, ich kannte sie nicht mal. Sie waren nicht wichtig. Ich war nicht wichtig. Meine besonderen Gaben und Fähigkeiten hatten keinen Platz.

Mein fehlender Selbstwert war immer abhängig von der Anerkennung durch andere. Meine gewählten Lebensumstände waren extrem herausfordernd und immer mit einer immensen Erwartungshaltung an mich gepaart. Ich setzte keine eigenen Grenzen. Das Einzige was mir zu dem Zeitpunkt inneren Halt gab, waren meine Freunde und meine Spiritualität. Ich habe viele Aus-, Fort- und Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen gemacht.  Aber auch das benutzte ich letztendlich unterbewusst nur, um zu beweisen, dass ich etwas wert bin. Ich habe damals schon viele Menschen unterstützt, beraten und begleitet. Ihre Probleme, Ängste, Konflikte gesehen, verstanden und Lösungen gesucht. Aber in meinem eigenen Drama war ich damals gefangen und habe es mir lange Zeit schön geredet. Für wirkliche Veränderung in mir, war ich damals nicht bereit.

So fand ich mich eines Tages, vollkommen ausgelaugt mit vielen körperlichen Symptomen, in einem Nervenzusammenbruch und einer reaktiven Depression wieder. Ich war extrem überfordert und unglücklich mit meiner ganzen Lebenssituation. Gefangen in einem ewigen Kreislauf, der mir jede Energie raubte, nur noch Kampf und Überleben war. Ohne Ausweg. Da ich meinen Selbstwert ja über mein Verantwortungsgefühl und mein Tun für andere definierte. Unvorstellbar für mich, nicht mehr die Verantwortung zu übernehmen oder sie abzugeben. Und so habe ich immer weiter funktioniert. Durch den Zusammenbruch war ich gezwungen endlich hinzuschauen, denn für mich ging es plötzlich wirklich ums pure Überleben, da ich aus lauter Verzweiflung, Erschöpfung und Hoffnungslosigkeit, Suizidgedanken hatte. Das war der Punkt an dem ich endlich erkannt habe, dass es so nicht weiter gehen konnte und ich etwas verändern musste. Ich holte mir Hilfe von Therapeuten und Coaches, begann mich mit Persönlichkeitsentwicklung und meinen inneren Themen intensiv auseinanderzusetzen und Stück für Stück mein Leben zu verändern.

Heute lebe ich ein ganz anderes Leben. Voller Leichtigkeit, selbstbestimmt, glücklich und frei. Ich habe fast alles verändert und losgelassen. Ich weiß wer ich bin, welche Muster, Prägungen und Emotionen mich beeinflussen, welche Bedürfnisse ich habe und was ich brauche um glücklich zu sein. Gesunde Grenzen zu setzen ist jetzt selbstverständlich, ohne schlechtes Gewissen. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben geworden und kenne meine Aufgabe, meinen Sinn im Leben. Ich bin in Frieden mit mir.

Meine Herzensaufgabe ist es, Menschen, die eine wirkliche Veränderung in ihrem Leben wollen, zu begleiten und zu unterstützen. Deshalb habe ich lange gesucht, um Methoden und Hilfestellungen zu finden und zu erlernen, die schnelle Ergebnisse erzielen. Kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen, um Menschen noch besser unterstützen zu können, sind für mich als Coach selbstverständlich. Ich arbeite auf allen Ebenen. Das ist mein Erfolgsrezept, wenn Du bereit bist, den Schritt in die Veränderung zu gehen. Ich bin durch viele Täler gegangen und weiß genau wie es sich anfühlt, ohne Lebensfreude, voller Angst, Anspannung, Erschöpfung, Selbstzweifeln und Hoffnungslosigkeit zu sein. Ich weiß wie es sich anfühlt, sich in einer vermeintlich ausweglosen Situation zu befinden. Aber glaube mir, es gibt einen Weg da raus! Der Weg zu Dir!